Musik-Mittelschüler traten erstmals konzertant in der Villa Falkenhorst auf.
(amp) “In diesen heilgen Hallen” singt Sarastro in der Zauberflöte. Ähnlich war wohl den Musik-Mittelschülern bei ihrem ersten Auftritt in der Villa Falkenhorst zumute. Jedenfalls war nach dem letzten Ton das innerliche “geschafft” bei den meisten Jungmusici an der erleichterten Mimik erkennbar. Zweifellos ist die Anspannung bei einem Auftritt in der Villa groß, zumal die Nachwuchsinstrumentalisten in einer Vorselektion durch Musikkoordinator Roman Amann im Zusammenwirken mit den Instrumentalpädagogen als die “Vorzeigeschüler” ausgesucht und als solche auch präsentiert worden sind.
Den Auftakt macht ein Klarinettentrio aus der Klasse von Wolfgang Bachmann. Und weil eine Klarinettistin beim Turnen die Hand gebrochen hat, muss der Lehrer auch gleich die erste Stimme übernehmen und mit Sandra Brunold und Lisa Schwärzler die zwei Sätze eines Mozart-Divertimentos mit gestalten. Eine stimmige Ouvertüre für einen bunten instrumentalen Reigen.
Tolle Leistungen
Raphaela Wallner aus der Gitarrenklasse von Günther Burtscher zeigt Nerven und lässt durch ihren bereits klassischen Ton aufhorchen. Maria Burtscher und Sarah Madlener (Klasse Gaby Derflinger) widmen sich am Bösendorfer dem vierhändigen Ungarischen Tanz von Brahms und Anna Teresa Fitsch aus der Celloklasse von Judith Susana geht das Schlemüller Scherzo beherzt an. Beim Sjunnesson Preludium und beim a-moll Valse von Chopin lassen Patrizia Müller und Raphaela Bitsche aus der Klavierklasse Barbara Bönig gestalterische Struktur erkennen. Franziska Amann mit Hope Told, Salira Winkler mit einer zeitgenössischen Messner – Rapsodie und Christina Scap mit dem 1. Satz aus dem Vivaldi g-moll Konzert (alle aus der Violinklasse von Alice Dobler) zeigen unterschiedliche Stationen auf ihrem Weg zum Podium auf. Mit Johanna Jakob und Florin Wüschner stellt Jürgen Müller zwei seiner Nachwuchstalente am Saxophon vor. Kerstin Müller und Magdalena Jakob aus der Trompetenklasse von Helmut Schuler setzen mit O. Henrys Two Buckerroose einen beschwingten Abschluss zu einer gesamthaft imponierenden Heerschau musikalisch-pädagogischer Nachwuchsarbeit, mit viel Enthusiasmus und auf beachtlichem Level.
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