Die Finanzstaatsanwaltschaft habe einen entsprechenden Eilantrag für vorläufige Ermittlungen gestellt, berichtete der Staatssender ERT am Donnerstag. Voraussetzung sei, dass die Ermittlungen sich nicht mit der Arbeit der belgischen Ermittler doppelten oder kreuzten, hieß es. Konkret soll es um Geldwäsche und Bestechung gehen. Die belgischen Behörden sollen um Zusammenarbeit und Zusendung der Akten gebeten worden sein.
Die griechischen Vermögenswerte von Eva Kaili, ihren Eltern und ihrer Schwestern wurden vergangenen Montag auf Anweisung der griechischen Anti-Geldwäsche-Behörde eingefroren. Seither nehmen die Behörden, aber auch die Medien Kailis Besitztümer unter die Lupe.
Hat ein Deal stattgefunden?
Unter anderem soll sie vor drei Jahren für rund 260 000 Euro in der eher hochpreisigen Athener Vorstadt Psychiko eine Maisonette-Wohnung gekauft haben. Immobilienmakler schätzten die Wohnung laut Medien auf einen Wert von mindestens 600 000 Euro. Die Frage sei nun, ob Kaili mit dem Verkäufer einen Deal gemacht habe und dabei Bargeld am offiziellen Verkaufswert vorbei geflossen sei.
Neben möglichen Wohnungen, Häusern und Konten dürfte auch die Immobilienfirma im Fokus stehen, die Kaili vergangenen Monat gemeinsam mit ihrem Lebenspartner in Athen eröffnet hatte. Nach Angaben ihres Anwalts war das Unternehmen bisher noch nicht geschäftlich aktiv.
(APA)
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