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Auch Einwallner will Hopfner-Mandat für SPÖ

Auch Reinhold Einwallner fordert den Landtagssitz von Staudinger zurück.
Auch Reinhold Einwallner fordert den Landtagssitz von Staudinger zurück. ©VOL.AT
Am Montag gab Thomas Hopfner den Austritt aus der SPÖ bekannt, seinen Sitz im Landtag will er aber behalten - nach der SPÖ-Chefin fordert nun auch Reinhold Einwallner den Sitz zurück.

Thomas Hopfner gab am Montag überraschend seinen Rückzug aus der SPÖ bekannt. Der Schritt folgte, nachdem er bei Landesparteitag am 16. Oktober bei einer Abstimmung zum Landesparteivorsitzenden von Gabriele Sprickler-Falschlunger geschlagen wurde - Hopfner wurde nicht einmal zu einem der fünf Stellvertreter gewählt. In seinem Statement am Montag gab Hopfner an, aus der Partei auszutreten und seine Funktionen innerhalb der SPÖ niederzulegen, seinen Sitz im Landtag wolle er jedoch als "wilder Abgeordneter" behalten.

Bereits am Montag meldete sich Sprickler-Falschlunger in der Partei zu Wort. Das Grundmandat, welches Hopfner innehat, sei von Michael Ritsch und Martin Staudinger erkämpft worden. "Ich fordere ihn auf, dass er das Mandat zurücklegt." Dem schließt sich am Dienstag auch der stellvertretende SPÖ-Landesvorsitzende Reinhold Einwallner an. Sein Rücktritt sei zu respektieren, dass er das Mandat behalte, sei aber unredlich.

"Das Mandat ist nicht das Eigentum von Thomas Hopfner. Wir haben es bei der letzten Wahl als sozialdemokratische Familie gemeinsam erreicht", so Einwallner in einer Aussendung. "Wenn er beschlie´ßt, unserer Gemeinschaft den Rücken zu kehren, ist das seine Sache. Aber gleichzeitig den bezahlten Posten zu behalten, den er der SPÖ verdankt. ist falsch und nicht aufrichtig gegenüber den Wählern." Als wilder Abgeordneter sei er im Landtag unbedeutend, würde aber die sozialdemokratische Fraktion schwächen und so seinen bisherigen Mitstreitern in den Rücken fallen.

(VOL.AT)

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