Zwar ist Vorarlberg mit seiner Akademiker-Arbeitslosigkeit weit von Tiroler Verhältnissen entfernt, wo der Absolventenverband der Uni Innsbruck jetzt Alarm schlug, dass allein in Tirol 1200 Job-suchenden Akademikern gerade mal 15 bis 20 offene Akademiker-Stellen gegenüber stehen. Aber auch bei uns stieg, wie Statistikchef Manfred Ritter vom AMS erklärte, die Arbeitslosigkeit von Doctores, Magistern, Diplomingenieuren etc. seit Ende 2000 von damals 60 kontinuierlich auf 129 Ende 2003. An ihrer Spitze sind Sozial- und Wirtschaftswissenschafter, gefolgt von Naturwissenschaftern, Juristen, Architekten etc.
Wie eine Umfrage unter den wichtigsten Arbeitgeber-Sparten ergab, stellt die Industrie noch am ehesten auf früherem Niveau Akademiker ein, hat allerdings Probleme sie zu finden, wie Blum-Personalchef Wolfgang Schneider bedauerte. Je technischer oder naturwissenschaftlicher ein Anforderungsprofil aussieht, umso weniger gibt der Arbeitsmarkt her, brachte er die oft ergebnislos Suche auf den Punkt. Banken und Versicherungen, früher gefragte Auffangbecken von Uni-Absolventen, haben gewaltig rationalisiert, und bei attraktiven öffentlichen Dienstgebern wie dem Land gibt sowieso der Sparstift den Ton an.
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