Die AUA hatte Ende vergangener Woche den Verkauf des Anteils an der zweitgrößten ukrainischen Airline bestätigt, den Käufer aber nicht genannt. In einem internen AUA-Bericht vor der Übernahme durch die Lufthansa wurde der Anteil mit 10 Mio. Euro bewertet.
Der Verkauf der UIA-Anteile soll Medienberichten zufolge der AUA Probleme in der Ukraine eingebracht haben: Seit 1. Mai darf die Lufthansa-Tochter nicht mehr in der ukrainischen Millionenstadt Dnepropetrowsk südöstlich von Kiew landen, weil laut offiziellen Angaben die Landebahn umgebaut werde. Medienberichten zufolge soll aber der ukrainische Oligarch Igor Kolomojski gegen die AUA interveniert haben. Der Ukrainer habe im August 2009 das staatliche Kontrollpaket der Airline DniproAvia übernommen. Und er sei nicht zum Zuge gekommen, als die AUA ihre 1996 erworbenen 22,5 Prozent Anteile an der zweitgrößten ukrainischen Fluglinie Ukrainian International Airlines (UIA) heuer Mitte April verkaufte.
Die 1992 gegründete UIA hatte im vergangenen Jahr knapp 1,6 Millionen Passagiere befördert, 6 Prozent weniger als 2008, und einen Gewinn von 7,9 Mio. Hrywnja (Griwna) oder 816. 000 Euro erwirtschaftet. 61,6 Prozent der Aktien werden vom staatlichen Vermögensfonds in Kiew und rund 10 Prozent von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) gehalten.
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