“Da steht uns einiges bevor”, sagte Malanik. Bierwirth sprach von der größten, wahrscheinlich aber auch letzten Chance der AUA, um wieder Wachstum zu schaffen.
Mit dem harten Sparkurs soll es gelingen, 2011 wieder ein positives operatives Ergebnis (Ebit) zu erzielen, so das Vorstandsduo. Wie hoch die Einsparungen tatsächlich ausfallen müssen bzw. wie groß das Minus im Gesamtjahr 2009 (1. Halbjahr: minus 161,6 Mio. Euro) ausfallen wird, wollte das Vorstandsduo nicht beziffern. Schätzungen 300 von Millionen Ebit-Verlust seien aber “Gottseidank” weit daneben, so die beiden Vorstände.
Sollte es also nicht gelingen, bis 2011 ein positives operatives Ergebnis zu erzielen, müsste bei der Langstrecke weiter gekürzt werden, kündigte Bierwirth an. Konkret könnten ein bis zwei der derzeit zehn Langstrecken-Maschinen wegfallen, in der Folge aber auch mehr. Das wäre “ein sehr unpopulärer Weg, den wir nicht beschreiten wollen”.
Die neue AUA soll sich künftig jedenfalls wieder auf die wichtigen Mittelstrecken und großen Märkte in West- und Osteuropa konzentrieren und weniger auf Nischenmärkte. “Weg von den Sekundärmärkten, hin zu den Primärmärkten”, gab Bierwirth das Motto aus. Im Gegenzug zieht sich die AUA massiv aus dem Chartergeschäft zurück, um das von der EU auferlegte Wachstumsverbot (bis zum Erreichen positiver Zahlen) zu erfüllen. Offen ist, was mit der Charter-Marke “Lauda” passiert.
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