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AUA-Luftfracht: Jeder vierte Job weg

Montag und Dienstag hat ein Viertel der AUA-Techniker erfahren, dass sie im neuen Wartungskonzept den Job verlieren.

In Summe müssen 210 Leute der AUA-Technik gehen. Am Mittwoch eine fast gleichlautende schlechte Nachricht für die Mitarbeiter in der AUA-Luftfracht: Mit 1. Juli 2010 reduziert “Austrian Cargo” die Zahl der Mitarbeiter um 25 Prozent, sagte ein AUA-Sprecher der APA.

Grund: Austrian Cargo wird mit der gut 20-mal größeren Lufthansa Cargo zusammengelegt. Das kostet 50 von derzeit 200 Fracht-Mitarbeitern der Frachtsparte der AUA den Job.

In der AUA ist von einer “Bündelung” der Cargo-Aktivitäten die Rede, von einer Zusammenlegung von Vertrieb in Handling unter “gemeinschaftlicher Leitung”. Dem Vernehmen nach wird eine neue Cargo-Gesellschaft für Österreich gegründet, an der die Lufthansa 75 und die AUA 25 Prozent halten wird.

Die AUA will damit Kosten senken. In der Lufthansa-Cargo sind heute weltweit rund 4.600 Menschen beschäftigt. Umsatz: 2,9 Mrd. Euro im Jahr 2008. Für 2009 liegen noch keine offiziellen Zahlen vor.

Die Austrian-Cargo setzte 2008 rund 140 Mio. Euro um.

Die Cargo-Neustrukturierung war, wie von der APA berichtet, Thema im Aufsichtsrat am Montag. Einem deutschen Branchendienst zufolge sind ab Mitte des Jahres die eigenständigen AUA-Luftfrachtbriefe Geschichte, dann soll laut “DVZ-Brief” auch für AUA-Sendungen das Kürzel 020 gelten, die Luftfrachtbriefnummer der Lufthansa Cargo.

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