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ATX gibt wieder nach

©Gerd Altmann_pixelio.de
Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, bei guten Umsätzen mit noch deutlich schwächerer Tendenz gezeigt. Griechenland macht Geld noch scheuer.
Schauplatz Börse: 12. Mai 2011
Schauplatz Börse: 21. April 2011

Die europäischen Aktienmärkte haben am frühen Dienstagnachmittag weiterhin tief in der Verlustzone tendiert. Der Euro-Stoxx-50 sackte bis 14.20 Uhr um 68,04 Einheiten oder 3,18 Prozent auf 2.070,20 Punkte ab. Der DAX in Frankfurt notierte bei 5.186,72 Punkten und einem klaren Minus von 189,98 Einheiten oder 3,53 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London fiel um kräftige 168,4 Zähler oder 3,32 Prozent auf 4.907,10 Stellen.

Griechenland macht ATX-Anleger nervös

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX zu Handelsstart um 8 Uhr bei 1.877,80 Punkten, das Tagestief lag gegen 14.00 Uhr bei 1.801,06 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 3,65 Prozent bei 898,28 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market vier Titel mit höheren Kursen, 36 mit tieferen und keiner unverändert.

Belastend wirkten sich die weiterhin ungelösten Probleme Griechenlands aus. In der Nacht auf Dienstag hatte Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker anlässlich des Treffens der Euro-Finanzminister in Luxemburg erklärt, dass Griechenland die nächste Tranche aus dem Rettungspaket voraussichtlich erst im November ausgezahlt bekommen wird. Zudem werde laut Juncker eine stärkere Beteiligung der Banken am zweiten Rettungspaket für Griechenland in Betracht gezogen.

Banken: Abwärtstrend kaum zu stoppen

Kräftige Kursverluste gab es weiterhin im Bankensektor zu beobachten. Deutsche Bank verloren als einer der schwächsten Werte im Euro-Stoxx-50 um kräftige 6,99 Prozent auf 23,96 Euro, nachdem der deutsche Branchenprimus wegen der Turbulenzen auf den Kapitalmärkten sein Gewinnziel nach unten revidiert hatte. BNP Paribas notierten um 5,90 Prozent auf 26,97 Euro leichter, während sich Societe Generale und Intesa Sanpaolo um 5,64 Prozent auf 17,90 Euro bzw. 5,85 Prozent auf 1,11 Euro deutlich abschwächten.

Vergleichsweise moderate Kursverluste verzeichneten UBS, die in Zürich 1,29 Prozent auf 9,96 Schweizer Franken einbüßten. Trotz des 2,3 Mrd. Dollar schweren Spekulationsverlustes aus dem jüngsten Handelsskandals in London rechnet die Schweizer Großbank für das dritte Quartal mit einem – wenn auch moderaten – Quartalsgewinn.

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