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Attentäter von Bombay nahmen gezielt Israelis ins Visier

Bei den Terrorangriffen in Bombay haben die Attentäter gezielt auch Juden und Israelis ins Visier genommen.

Wie die Zeitung “Times of India” am Sonntag berichtete, soll der einzige Attentäter von Bombay, der den Sicherheitskräften lebend ins Netz ging, dies beim Verhör gesagt haben. Damit habe man die israelischen “Gräueltaten” gegen die Palästinenser rächen wollen.

Der gefasste Pakistani habe weiter gesagt, deshalb sei das Nariman-Gebäude in der westindischen Finanzmetropole, in dem sich ein jüdisches Gemeindezentrum mit Gästehaus befindet, als eines der Ziele ausgesucht worden. Dort kommen zahlreiche israelische wie jüdische Reisende aus anderen Ländern unter.

Der Sender NDTV berichtete unter Berufung auf die Ermittler, der 21-jährige Attentäter habe zugeben, dass er Mitglied der muslimischen Terrorgruppe Lashkar-e-Toiba (Armee der Reinen) sei.

Wie die “Times of India” weiter berichtete, sollen die Komplizen, die während des dreitägigen Terrordramas in Bombay erschossen worden waren, vor einiger Zeit in dem jüdischen Gästehaus gewohnt haben. Sie hätten sich als Studenten aus Malaysia ausgegeben, um das Gebäude auszuspionieren. Nach offiziellen israelischen Angaben wurden in dem Gemeindezentrum neun Geiseln ermordet.

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