Anders Behring Breivik gebe an, sich das für die Anschläge benötigte Material bei seinen Reisen gekauft zu haben, sagte Anwalt Geir Lippestad der norwegischen Zeitung “Verdens Gang” vom Donnerstag, nachdem sein Mandant am Vortag zum dritten Mal von der Polizei verhört worden war.
4. August. “Er sagt, dass ihm mehrere Personen geholfen haben, sich das Material zu beschaffen”, sagte der Anwalt. Er machte aber keine Angaben darüber, ob die Kontaktpersonen Behring Breiviks politische Ansichten teilten oder über dessen Pläne informiert waren. Behring Breivik werde den Ermittlern zu diesen Fragen keine weiteren Antworten geben, solange seine “extravaganten Forderungen bezüglich einer Revolution in der Gesellschaft” nicht erfüllt würden, sagte Lippestad. Medienberichten zufolge hatte Behring Breivik bei seiner zweiten Befragung am vergangenen Freitag unter anderem den Rücktritt der Regierung und die Abdankung des Königs gefordert.
Behring Breivik hat gestanden, am 22. Juli auf der Insel Utöya nahe der norwegischen Hauptstadt 69 überwiegend jugendliche Teilnehmer eines Sommerlagers der regierenden Arbeiterpartei erschossen zu haben. Er bekannte sich auch zu dem Bombenanschlag im Osloer Regierungsviertel, bei dem kurz zuvor acht Menschen getötet worden waren. Er beschreibt sich selbst als Einzeltäter, was die Ermittler bisher ebenfalls für wahrscheinlich halten.
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