Atomrunde: Powell reist zu Konsultationen
Powell will bei Gesprächen in China, Japan und Südkorea sondieren, wie die festgefahrenen Sechser-Gespräche über ein Ende des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms fortgesetzt werden können.
Nordkorea hatte die für Ende September geplante Atomrunde platzen lassen. Beim Besuch des nordkoreanischen Parlamentspräsidenten Kim Yong Nam in Peking drängte Chinas Regierung am Dienstag, die Gespräche sobald wie möglich wieder aufzunehmen. Eine Zusage Nordkoreas für eine neue Runde wurde vorerst nicht erwartet, da Pjöngjang nach Einschätzung von Beobachtern erst die Präsidentenwahl in den USA am 2. November abwarten will.
Powell machte vor seiner Asien-Reise erneut deutlich, dass sich Nordkorea im Fall der Aufgabe seines Atomprogrammes fest auf die Hilfe der Vereinigten Staaten verlassen könne. Diese Hilfe werde aber erst erfolgen, wenn Nordkorea ernsthafte und überprüfbare Schritte in diese Richtung gemacht habe und es keinen Weg mehr zurück gebe, sagte Powell dem The Far Eastern Economic Review. Er glaube weiterhin, dass das Problem auf diplomatischem Wege zu lösen sei.
Nordkorea besitze nach Geheimdienstinformationen wahrscheinlich ein oder zwei Atomwaffen, sagte Powell weiter. Er wies zugleich die Forderung des demokratischen Präsidentschaftskandidaten John Kerry zu einer Rückkehr zu bilateralen Gesprächen der USA mit Nordkorea zurück.
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