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Atomkraft: Teil des EU-Energiemixes

Geht es nach dem Kabinettchef des EU- Energiekommissars, Kesteris, soll der Klimawandel eines der zentralen Themen im Energiestrategiebericht 2007 werden.

Daher müsse die EU verstärkt auf saubere Energien setzen. Atomenergie spielt dabei eine wichtige Rolle. Man müsse sie möglicht nachhaltig und sicher in den europäischen Energie-Mix mit einbeziehen, so Kesteris beim OPEC- Treffens in Wien.

Die globale Erwärmung sei unübersehbar und sie werde ernsthafte Auswirkungen haben. Nur wenige Länder hätten bereits umfassende Programme zur Reduzierung von CO2-Emissionen laufen. „Um dieses Problem in den Griff zu bekommen sind weltweit abgestimmte Maßnahmen dringend angezeigt“, so Kesteris.

„Die OPEC anerkennt die Wichtigkeit von alternativen Energien“, betonte der Vertreter des OPEC-Generalsekretärs, Barkindo. „Doch es wird noch Jahrzehnte dauern, bis diese einen wirklich bedeutenden Anteil am globalen Energie-Mix stellen werden“, räumte der OPEC- Repräsentant ein.

Parallel dazu steigt der Weltenergiebedarf langfristig rasant an. „Die Frage ist, wie lange das Angebot damit Schritt halten kann“, so Kesteris. Bis 2020 müsse die EU drei Billionen Euro in eine neue Energiepolitik investieren. „An höhere Energiepreise werden wir uns gewöhnen müssen“, so der EU-Experte.

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