Atmende Skulptur im KHM wartet auf Besucher

Mit der Installation von Susanna Fritscher, mit der die Künstlerin spezifisch auf den Ort reagiert, setzt das KHM seine Reihe von Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im Theseustempel fort.
Susanne Fritscher schuf Parcours aus durchscheinenden Silikonfäden
Die zwischen bemalten Stahlstrukturen gespannte Installation soll durch den Luftstrom in eine "sanft vibrierende Schwingung" versetzt werden und somit gleichsam einen "eigenen Atem" entwickeln. "Gleich beim Betreten des Werks verändert sich unsere Wahrnehmung des Raums, wechselt ständig während wir ihn durchschreiten und schärft das Bewusstsein für unsere eigene physische Präsenz", heißt es in der Ankündigung.
"Die Luft hat nun eine Textur, einen Glanz, eine Qualität; wir nehmen ihren Fluss, ihre Bewegung wahr", beschreibt die Künstlerin ihre Arbeit. Die Wirkung von Fritschers Installation sei "subtil, verhalten und kontemplativ", wie es heißt. Zudem biete das Werk "keine Erzählung an, sondern bevorzugt eine offene Beziehung zu den Besucher*innen, deren Präsenz und Bewegung dem Werk seine Bedeutung geben".
Künstlerin gibt über Onlinetalk Einblicke in ihre Arbeit
Die 1960 in Österreich geborene Künstlerin lebt seit 1983 in Frankreich. Das neue Werk im Theseustempel ist das jüngste in einer Reihe verwandter Installationen und schließt an Präsentationen im Musée d'arts de Nantes (2017), dem Louvre Abu Dhabi (2019-2021) und dem Centre Pompidou-Metz (2020) an. Die Ausstellung ist die erste institutionelle Präsentation Susanna Fritschers in Österreich. Am Donnerstag (29. April) gibt die Künstlerin ab 18 Uhr in einem Onlinetalk mit Kurator Jasper Sharp Einblicke in ihre Arbeit.
(APA/Red)
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