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"Atlantis": Letzter Außeneinsatz

Zwei Astronauten der amerikanischen Raumfähre "Atlantis" werden am Freitag zum dritten und letzten, rund sechseinhalbstündigen, Außenbordeinsatz ins All aussteigen.

Joe Tanner und Heide Stefanyshyn- Piper arbeiten dann zum zweiten Mal innerhalb von nur vier Tagen außerhalb der Internationalen Raumstation ISS. Den beiden Raumfahrern steht nach Beginn des Ausstiegs um 11.15 Uhr MESZ wieder ein dicht gedrängtes Programm bevor.

Zuerst sollen sie während des sechseinhalbstündigen Außenbordeinsatzes eine Kühlanlage zum Schutz der Elektronik für die Sonnensegel sowie Halterungen am Drehgelenk anbringen. Danach werden sie Teile im Kommunikationssystem der ISS ersetzen und die Antenne der Station mit einem Schutz gegen Wärme und Kälte versehen. Außerdem bringen die beiden Astronauten eine neue drahtlose Antenne an. Damit wird die Qualität der Bilder besser, die eine Kamera am Helm der Astronauten bei Außenbordeinsätzen zur Erde überträgt.

Der eigentliche Höhepunkt des elftägigen Weltraumeinsatzes der „Atlantis“ war bereits am Donnerstag, als die beiden neuen Sonnensegel an der Station entfaltet wurden. Ein Gelingen war die Grundvoraussetzung für den geplanten weiteren Ausbau der Station unter anderem mit dem europäischen Weltraumlabor „Columbus“ im kommenden Jahr.

Die „Atlantis“ soll am Montag kommender Woche von der ISS abdocken und am Mittwoch mit den sechs Astronauten an Bord wieder auf dem US- Weltraumbahnhof in Cape Canaveral in Florida landen.

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