“Wir wollen ein normales leben”, forderte einer der rund zehn Aktivisten zwei Tage nach dem von der Exekutive vereitelten Versuch, abermals die Votivkirche zu besetzen. Die derzeitigen Bedingungen in Österreich seien für die “Refugees” noch schlechter als in ihren Herkunftsländern.
“Wir wollen die Abgeordneten erinnern, es gibt viele Unschuldige, die deportiert werden”, meinte ein weiterer Aktivist.
Wahltag mit viel Bedeutung
Der Wahltag ist auch für die “Refugees” von entscheidender Bedeutung: “Die Österreicher brauchen nur die richtigen Leute ins Parlament zu schicken.” Es handle sich bei Asylwerbern weder um Kriminelle noch Bettler. “Wir bleiben hier, bis wir eine Antwort kriegen”, kündigten die “Refugees” an, weiter Druck auf die Abgeordneten zu machen.
Andernfalls sei man auch bereit, “ins EU-Parlament in Brüssel zu marschieren”.
Aktivisten bis Abend vor Parlament
Die Asylwerber und Aktivisten schienen es auf keinen weiteren Konflikt mit der Exekutive ankommen zu lassen. Am späten Dienstagabend waren sie am Abbauen, sagte ein Polizeisprecher.
Am Mittwoch gilt wegen der Nationalratssitzung rund um das Gebäude eine Bannmeile, Kundgebungen sind dann nicht erlaubt.
(APA)
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