Asyl: Kurz bemängelt fehlende Solidarität in Europa
“Es braucht eine Diskussion darüber, wie mit dem Druck der Migration umzugehen ist”, sagte Kurz in der Ö1-Radioreihe “Im Journal zu Gast” am Samstag.
Bessere Grenzsicherung, Kampf gegen Schlepperei
In Afrika gebe es “unzählige Menschen, die lieber in Europa leben würden”, gleichzeitig werde sich die Zahl der Menschen auf dem Kontinent bis zum Ende des Jahrhunderts von einer auf vier Milliarden vervierfachen. Angesichts dessen müsse Europa über eine bessere Grenzsicherung und den Kampf gegen Schlepperei diskutieren.
Österreich “übersolidarisch”
Und wenn es in Europa weiter keine Solidarität im Umgang mit dem Flüchtlingsstrom gebe, müssen sich Österreich Gedanken darüber machen, warum es attraktiver sei als andere Länder, so Kurz. Österreich zeige sich “übersolidarisch”.
“Müssen ehrliche Diskussion über Phänomen Flucht führen”
Der Minister gab gleichzeitig zu bedenken, dass die Zahl der anerkannten Flüchtlinge in Österreich von 10.000 auf 30.000 steigen werde. Deren Integration sei zwar “eine Riesenherausforderung”, aber machbar. Wenn aber die Zahl der Asylwerber, aktuell werden heuer 70.000 Anträge erwartet, noch weiter steige, “braucht es eine ehrliche Diskussion”. (APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.