Julian Assange treibt seine politischen Ambitionen weiter voran. Assange, der sich seit Juni in der ecuadorianischen Botschaft in London aufhält, möchte eine eigene “Wikileaks”-Partei gründen und mit ihr 2013 bei den australischen Senatswahlen antreten. Die Pläne zur Registrierung der Partei seien schon “weit fortgeschritten” und würde von “wertvollen Personen” in seinem Heimatland unterstützt, so Assange in einem Interview mit Fairfax Media laut dem britische Guardian.
Er selbst werde auch kandidieren. Assanges Liste braucht mindestens 500 Mitglieder, um sich bei der australischen Wahlkommission registrieren zu können. Seine Partei werde für mehr Offenheit in der Politik eintreten und für eine Stärkung der Privatsphäre des Einzelnen. Da er außerhalb Australiens lebt, kann er seine Liste entweder im Bundesstaat New South Wales oder Victoria registrieren. Diese Entscheidung stehe aber noch aus.
Assange fürchtet Auslieferung in die USA
Equador gewährte Assange am 16. August politisches Asyl. Großbritannien droht jedoch weiterhin mit der Festnahme Assanges, sollte er die Botschaft verlassen. Assange wird von Schweden wegen mutmaßlicher Sexualdelikte per Europäischem Haftbefehl gesucht. Er befürchtet aber, von Schweden in die USA ausgeliefert zu werden, wo er wegen Geheimnisverrats verurteilt werden könne. Wikileaks hatte Zehntausende geheimer US-Depeschen im Internet veröffentlicht. (VOL.AT)
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