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Asfinag vergab 128-Mio.-Euro-Auftrag für Arlbergtunnel-Sanierung

Arlbertunnel-Sperren: Frächter fordern Aussetzung der Pass-Fahrverbote
Arlbertunnel-Sperren: Frächter fordern Aussetzung der Pass-Fahrverbote ©Asfinag
Bregenz - Die Arbeitsgemeinschaft PKE-Jäger-BEMO-Hinteregger hat für die Sanierungsarbeiten des Arlbergstraßentunnels in den kommenden Jahren den Zuschlag für einen Auftrag in Höhe von 127,9 Mio. Euro erhalten.
Lösung für Frächter zeichnet sich ab
Arlbergtunnel muss saniert werden

Das gab am Dienstag die Asfinag bekannt. Wegen der Arbeiten wird der Tunnel in den Sommern 2015 und 2017 für mehrere Monate gesperrt, eine Lösung für die Frächter sei inzwischen fixiert.

Die ARGE aus österreichischen Firmen werde als Generalunternehmer agieren und beginne im Herbst 2014 mit den Arbeiten. Bis zum Herbst 2017 werden im Tunnel 37 zusätzliche Fluchtwege und acht weitere Pannenbuchten errichtet. Dazu kommen ein Thermoscanner an den Tunnelportalen und eine Hochdruck-Sprühnebelanlage, zudem werden die technischen Anlagen umfassend saniert. Insgesamt belaufen sich die Projektkosten laut Projektleiter Christoph Wanker auf rund 136 Mio. Euro.

Tunnel ein halbes Jahr gesperrt

Die Arbeiten bedeuteten vor allem wegen der sechseinhalbmonatigen Sperre im Sommer 2015 und der fünfeinhalbmonatigen Sperre im Sommer 2017 eine große Herausforderung, so Asfinag-Geschäftsführer Gernot Brandner.

Die erste Sperre beginne nach dem Osterwochenende 2015 und werde bis Ende Oktober andauern. In dieser Zeit wird der Verkehr über die Passstrecke und andere Ausweichrouten geführt. Laut Wanker besteht Einvernehmen über eine Aufweichung des Hängerfahrverbots über den Arlbergpass für betroffene Vorarlberger und Tiroler Frächter. Es fehlten noch die entsprechenden Verordnungen der beiden Länder Vorarlberg und Tirol. Beide müssten zudem die Passstrecke adaptieren, um sie fit für das größere Verkehrsaufkommen zu machen, das “sicher ein Problem” werde.

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