Sie wisse nicht, wie ein anders lautender Bericht der Tageszeitung Österreich vom Donnerstag zu Stande komme, betonte Asfinag-Sprecherin Anita Oberholzer gegenüber der APA: Wir stehen zur politischen Entscheidung.
Das Votum für die Donauquerung mit einem Tunnel und gegen den Bau einer Brücke sei bekanntlich im März 2005 zwischen Infrastrukturminister Hubert Gorbach (B) und Wiens Bürgermeister Michael Häupl getroffen worden. Seither wurde nur mehr diese Variante geplant, so Oberholzer. Für eine Brückenvariante lägen demnach überhaupt keine Detailplanungen vor, selbst wenn man diese umsetzen wollte.
Österreich hatte berichtet, dass die Asfinag aus finanziellen Überlegungen heraus diskutiere, den geplanten Tunnelbau erst beim Ölhafen Lobau beginnen zu lassen. Durch die Errichtung der dorthin führenden Donaubrücke und den Entfall einer Unterquerung des Flusses könnten 400 Mio. Euro eingespart werden.
Die geplante Wiener Nordost-Umfahrung (S1) ist Teil des so genannten Regionenrings um Wien. Dazu gehört die ungefähr 8,5 Kilometer lange Tunnelstrecke unter der Donau und der Lobau. Für das Projekt sind rund 1,6 Mrd. Euro budgetiert. Angepeilter Baustart hierfür ist 2009, die Fertigstellung ist für 2015 vorgesehen. Im November sollen dafür Probebohrungen im Nationalparkgebiet der Lobau stattfinden.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.