Ihm sei das nun von seinen Anwälten verifizierte Klagsrisiko zu hoch. “Das ist enorm kompliziert, kostet Zeit und ist sauteuer”, so der Airliner laut “Österreich”.
Außerdem sei die Rechtslage so, dass Lauda die Republik Österreich klagen müsste, obwohl die Londoner Vulkanbeobachtungsstelle VAAC für die Luftraumsperren verantwortlich war. “Die Republik will ich nicht klagen”, zitiert der “Kurier” den früheren Formel-1-Weltmeister.
Eine Aschewolke hatte den europäischen Flugverkehr nach dem Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull tagelang lahmgelegt. Den Airlines entstanden Millionenschäden. Lauda ließ deshalb, wie auch andere Fluggesellschaften, eine Klage prüfen – sowohl gegen die britische Flugbehörde VACC (Volcanic Ash Advisory Centre), aufgrund deren computersimulierten Messungen die Flugverbote verhängt wurde, als auch gegen die Republik Österreich als Entscheidungsinstanz.
Nun entschloss sich Lauda, von einer Klage abzusehen: Die Chance, zu gewinnen, sei zu gering: “Mein Anwalt gibt mir eine 60-Prozent-Chance, ich selber 50 Prozent. Das steht sich nicht dafür”, so Lauda.
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