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Arsenal noch Vizemeister nach 1:5-Niederlage von Tottenham

Großer Jubel bei den "Gunners" in London
Großer Jubel bei den "Gunners" in London
Arsenal ist noch Vizemeister der englischen Fußball-Premier-League geworden. Die "Gunners" feierten am Sonntag zum Abschluss einen 4:0-Heimsieg über das abgeschlagene Schlusslicht Aston Villa, während der bisherige Tabellenzweite Tottenham Hotspur beim Fixabsteiger Newcastle United mit 1:5 in ein Debakel schlitterte. Getrübt wurde die letzte Runde von einer Spielabsage in Manchester.


Im Old-Tafford-Stadion von Rekordmeister Manchester United war vor Spielbeginn ein verdächtiges Paket gefunden worden. Die Polizei nahm nach Räumung der Arena eine kontrollierte Sprengung vor. Es soll sich laut britischen Medienberichten um ein mit Drähten und Rohren versehenes Mobiltelefon gehandelt haben, das sich in einer Toilette befand.

Da aber Manchester City in Swansea ein 1:1 erreichte und die um 18 Treffer bessere Tordifferenz als der drei Punkte zurückliegende Stadtrivale aufweist, haben die “Citizens” den Platz in der Champions-League-Qualifikation fix. Wann das letzte Liga-Match von United gegen Aufsteiger Bournemouth nachgetragen wird, stand vorerst noch nicht fest.

ÖFB-Teamverteidiger Sebastian Prödl erzielte beim 2:2 von Watford im Heimspiel gegen Sunderland den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich (48.). Damit landete der Prödl-Club auf dem 13. Endrang. Marko Arnautovic verbesserte sich mit Stoke City nach einem 2:1-Heimerfolg über den bisherigen Tabellensechsten West Ham United noch auf Rang neun. Und Christian Fuchs erreicht mit Meister Leicester City ein 1:1 beim entthronten Champion Chelsea. Damit hatten die “Füchse” am Ende beeindruckende zehn Punkte Vorsprung auf Vizemeister Arsenal, für den Oliver Giroud mit einem Dreierpack (5., 78., 80.) der Matchwinner gegen Aston Villa war.

Liverpool verpasste mit einem 1:1 bei West Bromwich die Europacup-Teilnahme über die Liga. Sollten die “Reds” aber am kommenden Mittwoch das Europa-League-Finale in Basel gegen Titelverteidiger FC Sevilla gewinnen, dann hätten sie einen Fixplatz in der Champions-League-Gruppenphase sicher. Fix international dabei ist Southampton nach einem 4:1 über Crystal Palace. West Ham United rutschte durch das 1:2 in Stoke auf Rang sieben ab und muss nun auf den Cup-Sieg von Manchester United am kommenden Samstag im Londoner Wembley-Stadion gegen Crystal Palace hoffen.

Kevin Wimmer verfolgte die peinliche Abschlussvorstellung von Tottenham Hotspur nur von der Bank. Damit verabsäumten es die “Spurs”, erstmals seit 1995 wieder vor dem Erzrivalen Arsenal abzuschließen. Seit der Franzose Arsene Wenger 1996 das Traineramt bei den “Gunners” übernommen hat, hatte Tottenham bisher stets das Nachsehen in der Endtabelle.

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