Arnautovic tut Bremen-Suspendierung "weh"

“Ich denke mal, dass jeder Fußballer spielen will. Wenn man ihm den Ball wegnimmt, ist das wie der Tod für ihn.” Arnautovic, der in der Nacht auf 26. April um 3.13 Uhr in seinem Porsche deutlich zu schnell unterwegs gewesen war, hat aber Verständnis für die Entscheidung der Bremer, ihn in dieser Saison nicht mehr einzusetzen. “Es ist nicht toll, wenn man um drei Uhr in der Nacht von der Polizei aufgehalten wird. Die Entscheidung von der Mannschaft war richtig. Ich dachte aber, es wird eine andere Strafe geben”, erklärte der Teamspieler, der sich aktuell mit Training bei der zweiten Bremer-Mannschaft für das WM-Qualifikations-Heimspiel am 7. Juni gegen Schweden fit hält.
Dass ihm und seinem ebenfalls wegen der Raserei suspendierten Clubkollegen Eljero Elia (NED) aggressives Verhalten von der Polizei vorgeworfen wird, versteht er jedoch nicht. “Es war eine ganz normale Kontrolle. Wir haben unsere Papiere hergegeben und sind dann ausgestiegen. Da hat der Polizist wohl Angst bekommen und sich gefragt: ‘Warum stehen alle draußen?’ Er hat Verstärkung geholt, wir haben aber nichts gemacht”, betonte Arnautovic.
Dass er nun schon vermehrt durch Negativschlagzeilen aufgefallen ist, liege auch daran, dass “oft genug bei mir aus einer Ameise ein Elefant gemacht” werde, so Arnautovic, der seinen schlechten Ruf als “Skandalboy” unbedingt ablegen will. “Es ist nicht leicht, das Image zu ändern.”
Ob er in der kommenden Saison noch in der deutschen Bundesliga spielen wird, ist weiter ungewiss. “Ich habe noch ein Jahr einen Vertrag mit Werder Bremen. Man wird sehen, ich weiß selber nicht, wie meine Zukunft aussieht. Ich hoffe, dass ich mich wieder mit den Besten messen kann”, sagte Arnautovic, der nun “Gas geben” und sein volles Potenzial ausschöpfen will.
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