Am Freitag hatte Chelsea-Trainer Jose Mourinho von der “schlimmsten Zeit in meiner Karriere mit den schlimmsten Ergebnissen in meiner Karriere” gesprochen. Am Samstag setzte es für den portugiesischen Star-Trainer und sein Team in der englischen Fußball-Premier League den nächsten Rückschlag. Der Titelverteidiger verlor zu Hause nach desaströser Leistung gegen den FC Southampton mit 1:3 (1:1).
Angesprochen auf einen mögliche Rauswurf antwortete der Portugiese nach der Pleite gegen Southampton: “Wenn der Verein mich entlassen will, müssen sie mich entlassen. Ich laufe nicht weg vor der Verantwortung, vor meinem Team”, sagte er Sky Sports Television. Und in gewohnter Manier fügte er hinzu: “Wenn der Club mich entlässt, dann entlassen sie den besten Manager, den der Verein je hatte.”
Der Brasilianer Willian brachte die Londoner früh in Führung (10.). Angeführt vom überragenden Graziano Pelle schafften die Gäste aber die Wende. Der Italiener bereitete die Treffer von Steven Davis (43.) und des früheren Salzburgers Sadio Mane (60.) vor. Das dritte Tor erzielte er (72.) selbst. Southampton kletterte auf den neunten Platz.
Ligaweit für Aufsehen sorgte indes Sergio Aguero, der mit fünf Toren beim 6:1 von Manchester City gegen Newcastle auf den Spuren von Bayerns Robert Lewandowski wandelte. Newcastle ging in Manchester zwar in Führung, dann traf Aguero innerhalb von 20 Minuten Spielzeit aber fünfmal.
In der 42. Minute besorgte Argentiniens Teamstürmer den Ausgleich, ehe er mit Toren in der 49. und 51. Minute die Partie entschied. Nachdem Kevin de Bruyne zum 4:1 (54.) erhöht hatte, war Aguero in der 60. und 62. Minute erneut zur Stelle. Einen möglichen Hattrick verhinderte City-Trainer Manuel Pellegrini, der seinen Angreifer in der 66. Minute auswechselte.
Aguero ist nach Andy Cole, Alan Shearer, Dimitar Berbatow und Jermaine Defoe somit der fünfte Spieler, der in der Premier League in einem Spiel fünf Tore erzielt hat. ManCity übernahm dank des ersten Liga-Erfolgs nach zwei Niederlagen in Folge damit vorerst wieder die Tabellenspitze.
Freuen durfte sich auch Christian Fuchs. Der ÖFB-Teamkapitän stand beim 2:1 von Leicester City in Norwich erstmals in dieser Saison in der Liga in der Start-Elf und kam über die volle Spielzeit zum Einsatz. Fuchs hatte in der Meisterschaft zuvor erst zwei Kurzeinsätze in den Runden eins und zwei absolviert. Ende September stand er im Liga-Cup erstmals in der Startformation.
Leicester rangiert in der Tabelle damit weiter in den vorderen Rängen. Auf Platz zehn reihte sich vorerst Watford mit Sebastian Prödl ein. Im Aufsteiger-Duell mit Norwich trennten sich die Mannschaften mit einem 1:1.
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