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Ariane: Mit Verzögerung gestartet

Vom Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guyana ist am Donnerstag eine Ariane-5-Rakete gestartet, um den größten Telekommunikationssatelliten der Welt in eine Erdumlaufbahn zu bringen.

Knapp eine halbe Stunde nach dem Start brachte die Rakete Thaicom-4 in eine sichere Umlaufbahn über dem Äquator, wie das Kontrollzentrum der Betreibergesellschaft Arianespace im französischen Evry mitteilte.

Der 6,5 Tonnen schwere Satellit gehört der thailändischen Gesellschaft Shin Satellite und soll vor allem für Internet- und Multimedia-Verbindungen in Asien eingesetzt werden. Ein erster Startversuch der Ariane mit Thaicom-4 an Bord im Juli hatte verschoben werden müssen. Grund war eine Unregelmäßigkeit in einem Gerät zur Startvorbereitung.

Auch am Donnerstag gab es Probleme. Der erste Countdown für den zunächst um 8.39 Uhr geplanten Start wurde wegen einer nicht normalen Anzeige der Kühlaggregate das Triebwerks nur 15 Sekunden vor dem Start automatisch abgebrochen.

Der Flug ist der zweite Ariane-Start in diesem Jahr. Am 12. Februar war erstmals eine so genannte Zehn-Tonnen-Ariane erfolgreich gestartet. Die erste so genannte Ariane-5 ECA war im Dezember 2002 beim Jungfernflug abgestürzt. Daraufhin hatte die Europäische Raumagentur ESA ein aufwändiges Programm zur Rettung des Ariane-Programms aufgelegen müssen.

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