Es ist das erste Mal, dass ein Lateinamerikaner zum Papst gewählt wurde. Der 76-jährige Jesuit wird als Franziskus I. das Oberhaupt von etwa 1,2 Milliarden Katholiken.Um 19.07 Uhr hatte weißer Rauch aus dem Rauchfang der Sixtinischen Kapelle die erfolgreiche Wahl eines Papstes verkündet. Auf dem Petersplatz brandete daraufhin unter den tausenden versammelten Menschen großer Applaus auf. Das neue Kirchenoberhaupt erschien danach auf der Loggia des Doms, um sich den Gläubigen und der Weltöffentlichkeit zu zeigen. Er erteilte dabei den Apostolischen Segen “Urbi et Orbi”, der Stadt und des Weltkreises.
Das Konklave zur Wahl eines Nachfolgers für Benedikt XVI. gehörte zu den kürzesten der Kirchengeschichte. Es dauerte etwas mehr als 26 Stunden, fünf Wahlgänge waren notwendig. Benedikt XVI. wurde im Jahre 2005 in vier Wahlgängen gewählt.
Mit Spannung war erwartet worden, ob der 266. Papst in 2000 Jahren Kirchengeschichte wieder ein Europäer sein würde oder ein Kardinal aus Lateinamerika, Nordamerika, Afrika oder Asien zum Zuge kommen würde.
Die 115 wahlberechtigten Kardinäle waren am Dienstagnachmittag in der Kapelle zusammengekommen, um abgeschottet von der Außenwelt einen neuen Mann auf den Stuhl Petri zu heben. Eine Zwei-Drittel-Mehrheit war für die Wahl eines Papstes notwendig. Diese wurde am Mittwochabend erreicht. (APA)
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