Die am Dienstag veröffentlichten Arbeitsmarktdaten geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus, sagt Landesrat Marco Tittler. Die Zahl der in Vorarlberg arbeitslos gemeldeten Personen hat sich im Mai 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat um gut 31 Prozent reduziert. Gleichzeitig ist die Zahl der sofort verfügbaren Stellen um knapp 35 Prozent auf über 4.000 angestiegen. „Die Richtung stimmt, aber wir sind noch nicht über dem Berg“, betont Landesrat Tittler.
"Fülle an Maßnahmen und Angeboten"
Die beschäftigungspolitischen Schwerpunkte des Landes werden deshalb konsequent fortgesetzt, insbesondere gilt das für die Qualifizierungsoffensive und Langzeitarbeitslose. „Auch die Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie für junge Menschen bleibt weiter ein ganz zentraler Baustein“, sagt Tittler. Die Investitionen des Landes Vorarlberg für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen haben sich deutlich nach oben entwickelt – heuer sind 13,1 Millionen Euro veranschlagt. Gemeinsam mit dem AMS werden somit 59 Millionen Euro investiert. „Es besteht eine Fülle an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und Angeboten für unterschiedliche Zielgruppen“, fasst Landesrat Tittler zusammen.
Aktuelle Arbeitsmarktdaten
Mit 11.518 Arbeitslosen in Vorarlberg ist die Zahl seit Jahresbeginn deutlich zurückgegangen. Anfang Jänner 2021 lag die Zahl der Arbeitslosen noch bei 15.695 und damit 4.177 über dem aktuellen Bestand. Mit 11.518 vorgemerkten Arbeitslosen (5.846 Männer und 5.672 Frauen) reduzierte sich, wie bereits in den vergangenen Monaten, der Bestand gegenüber dem Vorjahresmonat (-5.278 oder -31,4 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat gab es einen Rückgang von 1.577 Personen oder 12,0 Prozent. Die aktuelle Arbeitslosenquote beträgt 6,5 Prozent – im Österreichschnitt sind es 7,7 Prozent.
Bei den Jugendlichen unter 25 Jahren wurde mit 14,4 Prozent der größte Rückgang im Vergleich zum Vormonat verzeichnet. Auch auf dem Lehrstellenmarkt verbesserte sich die Lage spürbar. 244 Lehrstellensuchenden (Rückgang von 218 oder 47,2 Prozent) standen 379 offene Lehrstellen gegenüber (Zuwachs von 141 oder 59,2 Prozent). Zuwächse an offenen Stellen gab es in den Fremdenverkehrsberufen (+257), den Metall- und Elektroberufen (+190) sowie den Handelsberufen (+142).
(VOL.AT)
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