Zu diesem Ergebnis kam eine am Dienstag vorgestellte Studie des Marktforschungsinstituts GfK. Demnach sehen 74 Prozent der Befragten den Abbau der Arbeitslosigkeit als dringlichste Aufgabe der nächsten Bundesregierung. Das sind 15 Prozent mehr als im letzten Jahr. Schuld daran sei vor allem die schlechte Lage am Arbeitsmarkt, hieß es.
Wie die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) weiter mitteilte, wünschten sich die Wähler in Deutschland mit 17 Prozent am zweithäufigsten eine stärkere Bekämpfung der Kriminalität. Dies sei ein Anstieg von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. An dritter Stelle stand die Sorge um die Preisentwicklung nach der Euro-Einführung, gefolgt von der Sicherung der Renten und der wirtschaftlichen Stabilität.
Stark abgenommen hat dagegen die Dringlichkeit der Bekämpfung des Rechtsradikalismus: Dieses Problem erwähnten nur noch zwei Prozent der Befragten – nach vier Prozent im Vorjahr. Ebenfalls in der Wahrnehmung der Bevölkerung zurück gegangen sei die Bedeutung der Probleme um Asylbewerber sowie der Umweltschutz.
Auch in anderen europäischen Ländern ist das Thema Arbeitslosigkeit mit 51 Prozent die erste Sorge der Bürger, zeigt die Studie. Nach der Bekämpfung der Kriminalität auf Platz zwei lag insgesamt aber die Sorge um das Gesundheitswesen an dritter Stelle. Für die Untersuchung mit dem Titel „Challenges of Europe“ („Europäische Herausforderungen“) wurden nach Angaben des Instituts insgesamt 9.000 Menschen in acht europäischen Staaten befragt.
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