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Arbeitergeschichten aus dem Koffer

©Erkennen Sie den Produktionsstandort von damals? Dieser Koffer bot ein spannendes Quiz. Fotos: Matt/ AK
Im Stadtmuseum Dornbirn haben Schüler derzeit das Projekt „Industrie im Koffer“ umgesetzt, finanziert wurde es vom Land und der AK.

Lange schon kreisen Gedanken um ein Industriemuseum in Vorarlberg. Neuen „Treibstoff“ erhielt das Anliegen in fünf Projekten, die von einem gemeinsamen Bewerb von Land und AK ausgezeichnet wurden. Eines davon heißt „Industrie im Koffer“.

Das Kulturvermittlungsprojekt des Dornbirner Stadtmuseums haben über 50 Schülerinnen und Schüler der sechsten Schulstufe des Bundesgymnasiums und der dritten sowie vierten Schulstufe der Vorarlberger Mittelschule Dornbirn Markt umgesetzt. Ein halbes Jahr lang setzten sie sich intensiv mit der Industriegeschichte Vorarlbergs auseinander. Nach Exkursionen, einem Besuch im Stadtmuseum und Stadtarchiv sowie Inputs im Unterricht entwickelten sie in Kleingruppen acht Museumskoffer. Deren Inhalt erzählt beredt von Kinderarbeit einst und heute, Zuwanderung, Stickerei, Rüstungswirtschaft, lässt Dornbirner Unternehmer und Industriestandorte Revue passieren und macht die Ernährung in den Anfängen der Industriegeschichte wieder erfahrbar.

Dieser Koffer erzählt von Migranten am Beispiel von Alis Tagebuch. Fotos: Matt/ AK

Die Ausstellung „Industrie im Koffer“ kann noch bis 6. Jänner im Stadtmuseum Dornbirn besucht werden. Von Dienstag bis Sonntag, jeweils von 10 bis 17 Uhr.

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