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Arbeit darf nicht krank machen: Muskel-Skelett-Erkrankungen als Norm?

Ein Viertel der Arbeitnehmer klagt über Rückenschmerzen, beinahe noch einmal so viel über Muskelschmerzen
Ein Viertel der Arbeitnehmer klagt über Rückenschmerzen, beinahe noch einmal so viel über Muskelschmerzen ©VOL.AT/Wodicka (Themenbild)
Bregenz. Nicht nur im Büroalltag, sondern auch in vielen anderen Berufen gelten Rückenschmerzen bereits als die Norm. Statistiken gehen sogar von 30 - 40 Prozent an Betroffenen innerhalb der Bevölkerung aus.

Schmerzen, aber auch langwierige Behandlungen führen schließlich zu Arbeitsausfällen, die sowohl den Arbeitnehmer als auch die Kollegen und Arbeitgeber belasten.

MSE: Ein weitgefasster Begriff

Unter den Begriff Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) fällt eine Reihe von Krankheitsbildern, so zum Beispiel Erkrankungen des unteren Rückens. Diese umfassen Bandscheibenvorfälle, Hernien, Muskel- und Gewebeverletzungen. Aber auch Arthrosen, beispielsweise der Knie, und Entzündungen der Schulter-, Arm- und Handgelenke fallen unter den Oberbegriff MSE.

Ein Viertel hat Rückenschmerzen

MSE sind ein weit verbreitetes Problem in Europa. Nach europäischen Erhebungen klagen 25 % der Arbeitnehmer über Rückenschmerzen. Weitere 23 % geben an, unter Muskelschmerzen zu leiden.

Von Mittwoch bis Samstag tagen fast 800 Arbeitsmediziner aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zu diesem Thema im Festspielhaus. Unter dem Motto „Arbeit darf nicht krank machen“ liegt dabei ein besonderes Augenmerk auf der Vermeidung und Behandlung von Muskel-Skelett-Erkrankungen im Arbeitsalltag.

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