Große Freude bei der ARA Montafon in Vandans. Nach der millionenteuren Sanierung der Abwasserreinigungsanlage (ARA) des Abwasserverbandes mit Bürgermeister Willi Säly an der Spitze ist nach der behördlichen Prüfung klar: alle Grenzwerte werden wie geplant eingehalten und die ARA Montafon gilt wieder als Vorzeigeanlage.
Komplettsanierung
Die Montafoner Kläranlage auf Vandanser Gemeindegebiet reinigt pro Jahr insgesamt gut zwei Millionen Kubikmeter Abwasser. Während die ARA bei allen Schmutz- und Schadstoff-Frachten höchste Reinigungsleistungen der Abwässer vor der Einleitung in die Ill erzielt, war das durch neue Auflagen der Behörden bei der Einhaltung der Stickstoff-Parameter leider nicht mehr der Fall. Deshalb wurde die ARA in den vergangenen Monaten um rund 4,7 Millionen Euro komplett saniert. “Das Projekt beinhaltete auch zwei Speicherbecken mit je 900 Kubikmeter Fassungsvermögen für die Trübwasserbehandlung und neben größeren Rührwerken für die Belebungsbecken wurde in die Anlage auch ein Notüberlauf eingebaut”, schildert Betriebsleiter Oswald Hepperger. Als Folge vom Hochwasser im Jahr 2005, dass damals in der ARA große Schäden angerichtet hat.
Positiver Prüfbericht
Die Kläranlage des Abwasserverbandes Montafon gilt seit vielen Jahren als ökologisches und wirtschaftliches Vorzeigeprojekt. Vor allem auch durch den Anschluss zweiter Blockheizkraftwerke, die das in der Abwassereinigungsanlage anfallende Klärgas zu Strom und Wärme verarbeiten. 1985 wurde die Verbandskläranlage der acht Gemeinden Vandans, St. Anton, Bartholomäberg, Schruns, Tschagguns sowie Silbertal, St. Gallenkirch und Gaschurn in Betrieb genommen. Bei einem millionenschweren Sanierungs- und Erweiterungsschritt im Jahr 2000 wurde die Kläranlage weiter aufgerüstet und verbessert. Nach der jetzigen 4,7-Millionen-Euro-Investition (Unterstützung von Land und Bund) liegt die Montafoner Kläranlage wieder auf einem Top-Niveau, sind sich alle Experten einig. “Die Behörde hat uns im aktuellen Prüfbericht bestätigt, dass alle vorgegebenen Grenzwerte eingehalten werden. Das zeigt uns, dass die Investition sinnvoll und gerechtfertigt war”, so Hepperger abschließend.
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