Im Mittelpunkt steht ein “aus Liebe” verübter Mord eines Parlamentsmitarbeiters an seiner Gattin und seiner Tochter. “Ich möchte mich der großen Frage nach dem ‘Warum’ mit scheinbar kleineren Fragen nähern. Vielleicht erfährt man etwas über das Zentrale, das Mörderische, indem man die Peripherie abschreitet?”, hatte der Autor, der von einem realen Fall den Anstoß zu seinem Stück erhalten hatte, im Vorfeld erklärt.
Dementsprechend ist Ulrich Reinthaller als Mörder eine nahezu sprachlose Leerstelle im Zentrum, um den sich zwischen Polizisten und Passanten, Sandlern und Prostituierten, Witwen und Baumarktverkäufern zahlreiche Randszenen entwickeln, in denen oft erstaunliche Komik steckt. Sie lassen ein gesellschaftliches Klima der Überforderung und des Drucks entstehen, in dem zuerst das Burn-out und danach der Wahnsinn lauert.
Am Ende gab es herzlichen Applaus für Autor, Regisseur und Ensemble und ein einsames “Buh”.
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