Bundeskanzler Werner Faymann hat sich am Montagabend bei einer Gedenkkundgebung anlässlich des 25. Jahrestages des Reaktorunglücks von Tschernobyl und der aktuellen Atomkatastrophe in Japan erneut für eine europaweite Abkehr von Atomenergie ausgesprochen. Er plädiert für “ein gemeinsames Auftreten über alle Parteigrenzen hinweg”, um für einen europaweiten Atomausstieg zu mobilisieren. “Wir sind nur dann stark, wenn wir gemeinsam auftreten”, betonte Faymann vor mehreren tausend Menschen, die sich auf dem Wiener Stephansplatz eingefunden hatten.
Atomlobby: Kritik von Faymann
Scharfe Worte fand Faymann erneut für die Atomlobby, die Kernenergie jahrelang als sichere Energieform gepriesen haben soll. “Nach der Katastrophe von Tschernobyl und den schrecklichen Bildern aus Fukushima ist es zynisch von der ‘sicheren Atomkraft’ zu sprechen”, meint der Kanzler.
Neben dem Bundeskanzler nahmen auch Sozialminister Rudolf Hundstorfer, Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek, Gesundheitsminister Alois Stöger, die Staatssekretäre Josef Ostermayer und Andreas Schieder sowie Umweltstadträtin Ulli Sima an der Kundgebung teil.
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