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Anschlagsserie in Kolumbien

Vor der Amtseinführung des kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe ist bei einer Anschlagsserie in Bogota am Sonntag ein Mann getötet und ein weiterer verwundet worden.

Binnen weniger Stunden explodierten am Sonntag eine Autobombe sowie zwei weitere Sprengsätze. Bei dem Toten könnte es sich um einen der Bombenleger handeln, teilte die Polizei mit.

Im Osten des Landes kam ein Techniker bei der Detonation einer Autobombe ums Leben; der Mann sollte nach Angaben der Polizei den Sprengsatz entschärfen, der in einem Fahrzeug auf einer Schnellstraße im Staat Arauca deponiert war.

Bereits am Samstag war eine weitere Autobombe in Bogota explodiert und hatte eine Frau leicht verletzt. Der Polizei gelang es, eine weitere Bombe zu entschärfen, die in demselben Fahrzeug versteckt und deren Zünder so programmiert war, dass sie 20 Minuten nach dem ersten Sprengsatz detonieren sollte. Für diese Anschläge wurde die Rebellengruppe FARC verantwortlich gemacht.

Die Behörden verstärkten nach eigenen Angaben die Sicherheitsmaßnahmen vor der Amtsübernahme Uribes am Mittwoch weiter. Der Inlandsgeheimdienst DAS teilte mit, er habe sechs Mitglieder einer FARC-Eliteeinheit festgenommen, die Anschläge auf Uribe planten.

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