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Anschlag in Sidon

Eine Bombe der Hisbollah tötete in Sidon fünf pro-israelische Milizionäre.

Ein Sprecher des israelischen Militärs bestätigte, dass die Hisbollah in der Ortschaft Ain Qania eine Bombe zündete, als ein Jeep der ALS vorbeifuhr. Alle fünf Insassen seien auf der Stelle tot gewesen.

Weiters feuerte die schiitische Hisbollah mit Granatwerfern auf den nahegelegenen Ort Hasbaya, wobei ein Zivilist ums Leben kam, ein weiterer wurde nach libanesischen Angaben verletzt. Die Hisbollah bekannte sich in einem Kommunique zu dem Überfall in der von Israel beanspruchten so genannten Sicherheitszone.

Seit Jahresbeginn wurden damit elf Milizionäre der SLA getötet. Am 11. Februar hatte Israel nach dem mittlerweile siebenten getöteten israelischen Soldaten seit Anfang Jänner, das internationale Waffenstillstandskomitee für den Südlibanon verlassen.

Die israelische Artillerie feuerte nach der Attacke auf die SLA-Patrouille rund 200 Granaten auf acht Dörfer in der Region nördlich der Sicherheitszone. Dabei seien mehrere Häuser beschädigt worden, berichtete die libanesische Polizei. Angaben zu möglichen Opfern lagen zunächst nicht vor.

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