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Anschlag belastet Israels Waffenruhe

Palästinensische Extremisten haben israelischen Angaben zufolge am Donnerstag in Nablus in der Nähe eines israelischen Wachpostens eine Autobombe gezündet. Keine Toten, doch eine Verletzte belastet nun zusätzlich die labile Waffenruhe.

Palästinensischen Sicherheitskreisen zufolge wurde eine palästinensische Frau mit ihren vier Kindern wegen Schrapnell-Wunden ins Krankenhaus der palästinensischen Stadt gebracht. Der Anschlag droht die brüchige Waffenruhe zwischen Israel und den Palästinensern weiter zu belasten, an die sich Hoffnungen auf eine Wiederbelebung des Friedensprozesses knüpfen.

Die Bombe wurde den Armeeangaben zufolge kurz nach Mitternacht in der Nähe des Postens gezündet, der zum Schutz einer Gruppe jüdischer Gläubiger vor dem Grab Jakobs aufgezogen war. Mehrere Fahrzeuge und benachbarte Gebäude seien durch die Wucht der Explosion beschädigt worden, sagte der Armeesprecher. Nablus liegt im Westjordanland.

In palästinensischen Sicherheitskreisen hieß es, eine lokale Gruppe der Al-Aksa-Brigaden habe sich zu der Tag bekannt.

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