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Anschlag auf nigerianische Präsidententochter

Bei einem Anschlag auf die Tochter des wiedergewählten nigerianischen Staatspräsidenten Olusegun Obasanjo sind fünf Menschen ums Leben gekommen.

Das Attentat sei am Sonntag, einen Tag nach der Präsidentschaftswahl, auf einen Konvoi verübt worden, in dem Iyabo Obasanjo gereist sei, sagte der Sprecher des Staatsoberhauptes am Dienstag in Lagos. Die Präsidententochter sei bei dem Attentat unverletzt geblieben. Unter anderen seien aber ihr Onkel, ein Leibwächter und zwei Kinder getötet worden.

Obasanjo lag nach Auszählung der Stimmen in 96 Prozent der Wahlbezirke bei rund 61 Prozent, sein wichtigster Herausforderer Ex-General Muhammadu Buhari mit 32,7 Prozent weit zurück. Buhari warf Obasanjo Wahlbetrug vor und kündigte an, er werde das Ergebnis anfechten. Unabhängige US-Beobachter berichteten von „beträchtlichen“ Unregelmäßigkeiten sowie von „offensichtlichem und vorsätzlichem Wahlbetrug“ bei der Stimmabgabe am Samstag.

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