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Anschlag auf Flüchtlingslager in Sri Lanka

Im umkämpften Nordosten Sri Lankes hat am Montag eine Selbstmordattentäterin mindestens 18 Menschen mit in den Tod gerissen, 45 weitere Menschen wurden verletzt, als die Frau ihren Sprengsatz vor einem vom Militär eingerichteten Auffanglager für Flüchtlinge zündete.

Unter den Opfern sollen vor allem Frauen und Kinder sein.

Die Sicherheitskräfte machten die Rebellen der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) für den Anschlag östlich der Stadt Kilinochchi verantwortlich. Die LTTE ist nach Angaben der Armee inzwischen auf einem nur noch 150 Quadratkilometer großen Landstrich an der Nordostküste Sri Lankas von Soldaten eingekesselt.

Internationale Hilfsorganisationen schätzen, dass in dem Gebiet in der Region Mullaitivu rund 200.000 Zivilisten festsitzen. Mehrere Tausend Menschen sollen nach Angaben des Verteidigungsministeriums in den vergangenen Tagen aus dem Kampfgebiet in von der Armee kontrollierte Gebiete geflüchtet sein.

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