Anna Fenninger: "Zicken-Krieg" im Ski-Zirkus mit Vonn und Maze?

Christoph Grissemann (“Willkommen Österreich”) stellt Anna Fenninger die Frage: “Lindsey Vonn und Anna Fenninger trifft man doch nicht betrunken in einer Bar?” Darauf antwortet die österreichische Ski-Weltmeisterin: “Eher nicht, aber nicht wegen dem Betrunken sein …” Daraufhin hakt Stermann nach: “Weil Du sie nicht magst?” Fenninger lacht nur, doch die beiden lassen nicht locker: “Gibt es einen durchgehenden Zickenkrieg beim Skifahren?”

Fenninger ehrlich: “Es gibt Zicken-Krieg, aber das wollen wir eigentlich nicht hinausposaunen.” Wer zwischen den Zeilen liest, mag herausgehört haben, dass Fenninger und Lindsey Vonn bzw. Tina Maze nicht mehr die besten Freundinnen werden. Zufällig zählen die drei Damen auch in der kommenden Olympia-Saison wieder zu den ganz großen Favoritinnen.

Reise nach Namibia

Die Kombi-Weltmeisterin von 2011 und aktuelle WM-Dritte im Riesentorlauf hat einen bewegten Sommer hinter sich. Vor allem die Reise nach Namibia, wo sie die von ihr unterstützte Geparden-Foundation (CCF) besuchte, hat sichtbare Spuren nicht nur in grandiosen Bildern hinterlassen. Auch darüber sprach Fenninger bei “Willkommen Österreich”. Fenninger wird in den Speed-Disziplinen mit dem klassischen gelben Maier-Helm starten, in den technischen Bewerben aber mit einem eigens designten Kopfschutz im Gepardenlook.

Tiere dürfen nicht aussterben

Ihre Begeisterung für die schnellsten Säugetiere zu Land hat die auf einem Bauernhof aufgewachsene Tierliebhaberin Fenninger schon mehrmals dargelegt. “Ich möchte auf den Pisten so schnell sein wie sie es sind auf der Jagd nach ihrer Beute. Diese Tiere dürfen nicht aussterben”, erklärte sie.

Fenninger ist jetzt blond

Dass sie nun als “Blondine” auf die Jagd nach Rennsiegen (“Der Weltcup ist eher noch kein Thema”) geht, habe aber nichts damit zu tun, dass keine der Gesamtsiegerinnen der vergangenen zehn Jahre klassisch dunkelhaarig war. “Ich wollte das schon länger und Manuel hat mich immer aufgezogen, weil ich mich nicht getraut habe”, erzählte Fenninger kürzlich bei einer Pressekonferenz, wie sie ihr Freund, ÖSV-Snowboarder Manuel Veith, dann doch überredet hatte.

(VOL.AT, APA)