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Anklage gegen Kohlebergwerk-Chef

Nach dem tödlichen Grubenun­glück in Sibirien ist der Chef des Kohleberg­werks wegen Sicherheitsverstößen angeklagt worden.
Putin besichtigt den Unglücksort
Drama unter Tage in Sibirien - mehr als 30 Tote
Erste Bilder aus Russland
Putin: "Lage tragisch"

Eine Untersuchungskommission reichte heute Klage gegen den Leiter ein, machte aber keine näheren Angaben zu den Vergehen. Im Falle einer Verurteilung drohen dem inzwischen zurückgetretenen Igor Wolkow bis zu sieben Jahre Haft.

Nach zwei Explosionen in der Kohlegrube Raspadskaja kamen Anfang Mai mindestens 66 Menschen ums Leben, darunter 19 Rettungskräfte. In der vergangenen Woche mussten die Helfer ihre Suche nach 24 Vermissten wegen der hohen Methangas-Konzentration und der lodernden Brände in dem Bergwerk einstellen.

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