AA

Angriff der "Speed-Armada"

Nach dem Kantersieg in Lake Louise will Österreichs Herren-Speed-Truppe auch an diesem Wochenende in Beaver Creek ihre Überlegenheit unter Beweis stellen.

Mit einem Stephan Eberharter an der Spitze, der nach seinem Speed-Double und drei Saisonsiegen als klarer Weltcup-Spitzenreiter und dementsprechend entspannt nach Colorado kam. In Beaver Creek kann der Tiroler ein weiteres Kapitel seiner Erfolgsgeschichte schreiben, denn auf der WM-Piste 1999 hat Eberharter noch nie gewonnen. Keiner hat auf der Birds of Prey in den vergangenen Jahren so dominiert wie Hermann Maier. Der derzeit verletzte Salzburger ist hier nicht nur bei der Vail-WM 1999 Doppelweltmeister geworden, sondern hat seit 1997 mit wenigen Ausnahmen alle Speed-Rennen hier gewonnen.

Auch Eberharter hat zur WM-Strecke von 1999 eine besondere Beziehung. “Sie hat mir von Anfang an gut gefallen, hier bin ich auch das erste Mal in der Abfahrt wirklich gut gefahren”, freut sich Eberharter schon auf Abfahrt und Super G am Wochenende. “Die Strecke ist technisch schwierig, da kann ich meine Stärken ausspielen”, deutete er an, dass sein Erfolgsrun durchaus weiter gehen kann.

Herren-Cheftrainer Toni Giger quittierte nach dem sensationellen Mannschaftserfolg der Abfahrer in Lake Louise die Frage, ob auch Beaver Creek seiner Truppe liegen würde, mit einem Lächeln. “Uns liegt jede Abfahrt”, meinte der Salzburger und ergänzte respektvoll:
“Diese Abfahrt ist längst ein Klassiker, hat alles, was eine richtige Abfahrt haben muss. Hier gewinnt nur ein kompletter Fahrer.” Wegen der Startnummer hat Giger keine großen Sorgen. “Hier gibt es ganz andere Verhältnisse als in Kanada. Die Strecke ist technisch schwer, der Schnee ist trocken. Wenn es kalt bleibt, sehe ich kein großes Problem.” Wer in der besten Abfahrts-Mannschaft der Welt diesmal zuschauen muss, ist noch nicht klar.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Wintersport
  • Angriff der "Speed-Armada"