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Angezündete Frau aus deutschem Flüchtlingsheim starb in Klinik

Die drei Kinder haben beide Elternteile verloren
Die drei Kinder haben beide Elternteile verloren ©dpa
Nach dem Ehedrama in einer Flüchtlingsunterkunft in Rüdesheim im Rheingau ist auch die schwer verletzte Ehefrau gestorben. Die 31-Jährige war am Donnerstag von ihrem Mann angezündet worden. Sie starb nach Angaben der Polizei Freitagfrüh in einer Klinik. Fünf weitere Menschen wurden bei der Tat verletzt.
Mann zündete Frau in Flüchtlingsheim an und starb selbst


Der 45-Jährige hatte seine getrennt von ihm lebende Ehefrau mit Brandbeschleuniger angezündet und war dabei selbst ums Leben gekommen. Die Frau wurde mit schweren Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Ob die drei gemeinsamen Kinder des Paares unmittelbar Zeugen der grausigen Tat wurden, war zunächst nicht bekannt. Sie konnten noch nicht befragt werden, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte.

Mann war bereits wegen häuslichen Gewalt bekannt

Die Familie aus Syrien hatte zunächst gemeinsam in der umgebauten Scheune gelebt. Den Ermittlern zufolge gab es bereits früher “Vorfälle in der Familie”, die die Polizei als häusliche Gewalt einstufte. Der Mann sei deswegen in einer anderen Unterkunft untergebracht worden. Die Scheune ist nach dem Brand nicht mehr bewohnbar.

(APA/dpa)

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