Angel-Abenteuer endet tödlich: US-YouTuber Mikey Rijavec vor Mexikos Küste gestorben
Am 11. November erreichte die Küstenwache ein Notruf, abgesetzt per Funk von Mikey Rijavec. Der beliebte US-YouTuber, der sich mit seinem Kanal "SD Fish and Sips" in der Anglerszene einen Namen gemacht hatte, befand sich offenbar in Seenot. Sein kleines Motorboot kämpfte vor der Küste von Baja California in Mexiko mit schwerem Seegang und einem Motorschaden. Danach brach der Kontakt ab.
"Mikeys Stimme war das Letzte, was man von ihm hörte", schrieb sein Bruder Gregory später auf der Spendenplattform GoFundMe. Es folgte eine groß angelegte Suchaktion, an der neben Behörden auch Freunde und Freiwillige beteiligt waren. Hubschrauber, Marineschiffe und Suchtrupps durchkämmten tagelang die Region – zunächst vergeblich.
Leeres Boot gibt Rätsel auf
Wenige Tage nach dem Notruf wurde Mikeys Boot entdeckt: gekentert, verlassen und ohne Außenbordmotor. Das türkisfarbene Gefährt – nur rund 4,3 Meter lang – trieb etwa neun Kilometer vor der Küste von Baja California Sur. Vom 40-jährigen Influencer fehlte jede Spur. Erst am Montag, den 18. November, kam die traurige Gewissheit: Seine Leiche wurde im Wasser bei San Cristóbal gefunden.
Bruder bestätigt Tod – emotionale Abschiedsworte
"So schwer es auch ist, es gibt uns wenigstens Gewissheit", schrieb Gregory Rijavec auf GoFundMe. Er bedankte sich bei allen, die sich an der Suche beteiligt hatten: "Jeder hat alles gegeben – auch Menschen, die Mikey nie persönlich kannten. Sie wussten nur, dass da draußen jemand Hilfe brauchte."
Die genaue Todesursache ist derzeit noch nicht bekannt. Laut US-Medien wurde eine Obduktion angeordnet. Spekulationen gibt es bislang keine – man wolle zunächst die Ermittlungen abwarten.
Ein Leben für das Meer und die Natur
Mikey Rijavec war in der US-Anglerszene mehr als nur ein YouTuber – er war eine kleine Legende. Mit über 20.000 Abonnenten begeisterte er seine Community mit Naturaufnahmen, spektakulären Fischfängen und dem authentischen Leben auf See. Seine Leidenschaft für das Angeln war nicht nur Hobby, sondern Lebensinhalt.
"Er hat das Meer geliebt", heißt es in mehreren Nachrufen. Und genau dort, in den Weiten des Ozeans, hat dieses Leben nun ein tragisches Ende gefunden.
(VOL.AT)
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