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Angeblicher Hitler-Totenschädel stammt von einer Frau

Die Überreste eines angeblichen Totenschädels von NS-Diktator Adolf Hitler stammen laut US-Wissenschaftlern in Wahrheit von einer Frau. Zu diesem Ergebnis seien Forscher der Universität Connecticut bei einer DNA-Untersuchung gekommen, sagte Professorin Linda Strausbaugh der Nachrichtenagentur AFP.

Die Wissenschafter hatten die für den Test nötige Probe in Moskau erhalten, wo die Kriegstrophäe im Jahr 2000 in einem Archiv ausgestellt worden war.

Der Totenschädel, der ein Einschussloch aufweist, wurde von Russland lange Zeit als Beleg dafür gewertet, dass sich Hitler im April 1945 vergiftet und erschossen hatte. In den vergangenen Jahrzehnten hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, wonach der Diktator während des Einmarschs sowjetischer Truppen in Berlin geflüchtet sein könnte. Der Holocaust-Experte Christopher Browning wies diese Vermutungen aber zurück. Zudem stützen sich die Berichte über Hitlers Selbstmord auch auf Zeugenaussagen, die ein Mitarbeiter des britischen Geheimdiensts aufgenommen hatte.

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