Die Verhandlungen in Großbritannien hatten das Milliardenprojekt um mehrere Monate verzögert.
Ursprünglich sollte der Vertrag für die zweite Tranche, die 235 Flugzeuge umfasst, zwischen den Partnernationen Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien im Sommer dieses Jahres unterzeichnet werden. Bis auf die Briten hatten sich die anderen Länder bis dahin mit ihren Industrien über die Lieferung von Bauteilen schon geeinigt.
Weder die beteiligten Nationen noch die Industrie wollten sich dem Handelsblatt zufolge offiziell zum Thema äußern. In Berliner Regierungskreisen hieß es, man sei sehr zuversichtlich, dass es nun auch der britischen Seite gelinge, eine Vereinbarung zu erreichen. Nach Informationen der Zeitung soll der Vertrag im November dem Bundestag vorliegen, der diesem noch zustimmen muss. Erst dann kann die Industrie die Produktion der neuen Jets starten.
Der Haushaltsausschuss des Bundestags hatte trotz Drängens des Ministeriums das Geschäft im Volumen von fast fünf Milliarden Euro für 68 von insgesamt 180 deutschen Maschinen nicht vor der Sommerpause genehmigt. Er machte seine Zustimmung unter anderem von der Vorlage eines Vertragsentwurfes und einer verbindlichen Aussage des Ministeriums über die Einsatzbereitschaft des Jets abhängig.
Aus Tranche 2 sollen auch die 18 österreichischen Eurofighter kommen.
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