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Angebliche Schüsse: Einsatz von Polizei und Cobra

Die Polizei wurde am gestrigen Montag mehrmals wegen angeblichen Schüssen alarmiert.
Die Polizei wurde am gestrigen Montag mehrmals wegen angeblichen Schüssen alarmiert. ©google maps/vn
Am Montagabend wurden der Polizei mehrere Vorfälle in Zusammenhang mit angeblichen Schüssen gemeldet.

Am Montagabend (30.8.) gegen 19.30 Uhr wurden der Polizei drei Jugendliche, die auf dem Schlossplatz in Hohenems mit einem Gewehr in die Luft geschossen hätten, gemeldet. Als die Polizei die Gruppe antraf, erklärten die Jugendlichen, nur Böller und Vulkane gezündet zu haben. Im Nahbereich konnte ein abgebrannter Vulkan festgestellt werden. Die drei Jugendlichen werden wegen Ordnungsstörung an die Bezirkshauptmannschaft Dornbirn angezeigt.

Angebliche Schüsse am Seeufer in Bregenz

Gegen 22.00 Uhr meldete eine Securitystreife, dass sie im Bereich des Badehauses des Klosters Mehrerau im Bregenz am Seeufer Schüsse gehört hätte. Sonstige verdächtige Wahrnehmungen hätte sie keine gemacht. Die Polizei durchsuchte mit mehreren Streifen das Gebiet großräumig. Das Einsatzkommando Cobra setzte Nachtsichtgeräte ein, es konnte der Polizei zufolge jedoch niemand angetroffen werden.

Weiterer Vorfall in Lauterach

Gegen 23.00 Uhr meldeten Nachbarn in Lauterach laute Musik und Schüsse gehört zu haben. Beim Eintreffen der Polizei tönte immer noch Musik aus dem Haus und der Bewohner reagierte weder auf Zurufe noch auf lautes Klopfen an der Haustüre. Mit einem in einer Nische abgelegten Haustürschlüssel konnte die Eingangstüre geöffnet werden.

Die Polizeibeamten trafen einen stark alkoholisierte (0,92 mg/l) Hausbewohner an, der sich den Beamten gegenüber kooperativ verhielt. Er gab an, nur Böller gezündet zu haben. Bei der Hausdurchsuchung wurden eine geringe Menge Suchtgift, 3 Langwaffen (Büchsen, Kategorie C), 1 CO 2-Waffe, 1 Gaspistole sowie 2 Luftdruckgewehre (keine genehmigungspflichtigen Waffen), ein Schalldämpfer sowie mehrere Packungen Munition gefunden und von den Beamten sichergestellt. Die Polizei sprach ein vorläufiges Waffenverbot aus. Der 43-jährige Mann wird wegen Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz und dem Waffengesetz angezeigt.

(VOL.AT)

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