Sie sorgten österreichweit für Schlagzeilen: Acinetobacter-Keime Landesfrauen- und Kinderklinik (LFKK) in Linz. Die traurige Folge – ein Säugling verstarb, weitere wurden in Quarantäne genommen. „Die Übertragung dieses multiresistenten Erregers erfolgt von Mensch zu Mensch, der Keim bleibt an Oberflächen haften und ist dadurch extrem gefährlich gerade in Krankenhäusern“, erläutert VP-Gesundheitssprecherin Martina Rüscher.
Nach dem Leiter der Intensivstation des AKH Wien, Jens Meier, kann das Einschleppen solcher Keime in Spitäler nicht zu 100 Prozent verhindert werden. Die Gefahr von Krankenhausinfektionen könne aber durch entsprechende Hygienestandards reduziert werden. „Dazu zählen regelmäßige Kontrollen und Schulungen aller mit Patientenbetreuung befassten Berufsgruppen sowie die Koordination und Einhaltung von vorbeugenden Maßnahmen durch Hygieneteams“, berichtet Rüscher. In einer Landtagsanfrage an Landesrat Christian Bernhard will die Gesundheitssprecherin der Vorarlberger Volkspartei wissen, mit welchen Maßnahmen in Vorarlbergs Krankenanstalten gegen gesundheitsgefährdende Keime vorgegangen wird: „Die Patienten müssen sich darauf verlassen können, dass höchste Hygienestandards gewährleistet sind und im Falle des Falles entsprechende Notfallpläne bei Auftritt eines multiresistenten Keimes vorhanden sind. Hier sind auch ständige Schulungen des Personals von Nöten, damit das Risiko in engen Grenzen gehalten werden kann“, betont Rüscher abschließend.
Im Anhang: Landtagsanfrage – Hygiene in Vorarlbergs Spitälern
Weitere Infos gibt es auch auf der:
Facebookseite von LH Markus Wallner
https://www.facebook.com/lh.markus.wallner/
Facebookseite der Vorarlberger Volkspartei
https://www.facebook.com/vorarlberger.vp/
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