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Analyse von Bewertungen zeigt: Nicht jeder Urlaub ist Erholung

Laut einer neuen Analyse zählen Tokio, Osaka und London zu den stressigsten Reisezielen der Welt.
Laut einer neuen Analyse zählen Tokio, Osaka und London zu den stressigsten Reisezielen der Welt. ©KI-Bild (erstellt mit CHATGPT)
Statt Entspannung herrscht Chaos: Eine neue Analyse zeigt, welche Städte weltweit Touristen am stärksten überfordern. Drei japanische Metropolen belegen die ersten Plätze – dicht gefolgt von London und Shanghai.

Urlaub soll erholen – doch nicht jedes Reiseziel sorgt für Entspannung. Laut einer aktuellen Analyse des Reiseportals "Radical Storage" können bestimmte Städte sogar Stress und Überforderung auslösen. Über 97.000 Bewertungen von Touristenattraktionen in den 100 meistbesuchten Städten der Welt wurden durchforstet – mit Fokus auf Schlagwörter wie "überfüllt", "laut", "chaotisch" oder "Angst".

Das Ergebnis: Ein Top-10-Ranking der stressigsten Urlaubsorte weltweit, das für Fernreisende auch als Warnliste dienen könnte.

Platz 1: Tokio – Zwischen Hightech und Reizüberflutung

Tokio steht an der Spitze der stressigsten Reiseziele. Zwar gilt die Megastadt als Paradies für Technikfans und Kulinarikliebhaber – doch Menschenmassen, Hektik und die U-Bahn zur Rushhour machen vielen Reisenden zu schaffen. Orientierungslosigkeit und Reizüberflutung sind laut Bewertungen an der Tagesordnung.

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Platz 2–3: Osaka und Kyoto – Touristenmagnete mit Schattenseiten

Auch die Plätze zwei und drei gehen an japanische Städte:

  • Osaka punktet mit Streetfood und Neonlichtern, doch Lautstärke, Menschenandrang und fehlende Rückzugsorte belasten die Nerven vieler Besucher.
  • Kyoto verspricht mit Tempeln und Zen-Gärten Ruhe – doch der Massentourismus, vor allem in Hotspots wie dem Arashiyama-Bambuswald, sorgt eher für Gedränge als Gelassenheit.
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Platz 4: London – Warteschlangen, Regen und Hektik

Die britische Hauptstadt London landet auf Rang 4. Touristen beschreiben die Stadt als teuer, logistisch anspruchsvoll und von ständiger Eile geprägt. Die London Underground zur Stoßzeit, lange Schlangen vor Attraktionen und das häufig schlechte Wetter trüben die Urlaubserwartung.

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Platz 5: Shanghai – Sprachbarrieren und Großstadtchaos

Shanghai fasziniert mit Skyline und Kultur – doch der Lärm, die dichte Bebauung und fehlende Sprachkenntnisse führen laut vielen Bewertungen zu einem Gefühl der Überforderung. Besonders westliche Touristen tun sich mit Orientierung und Verständigung oft schwer.

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Die Top 10 der stressigsten Reiseziele weltweit:

  1. Tokio (Japan)
  2. Osaka (Japan)
  3. Kyoto (Japan)
  4. London (Großbritannien)
  5. Shanghai (China)
  6. Peking (China)
  7. Phuket (Thailand)
  8. New York City (USA)
  9. Prag (Tschechien)
  10. Paris (Frankreich)

Vorbereitung ist alles

Ob Verkehr, Menschenmassen oder Sprachbarrieren – viele Stressfaktoren lassen sich mit guter Vorbereitung minimieren. Wer dennoch nicht auf diese Metropolen verzichten möchte, sollte den Aufenthalt mit ruhigeren Reisezielen kombinieren, außerhalb der Hauptsaison buchen oder gezielt weniger frequentierte Orte aufsuchen.

Fakten im Überblick:

  • Studie von: Radical Storage
  • Datengrundlage: >97.400 Bewertungen in 100 Städten
  • Analysefokus: Keywords wie "überfüllt", "laut", "chaotisc", "Angst"
  • Top-Stadt: Tokio, Japan
  • Weitere Hotspots: Osaka, Kyoto, London, Shanghai
  • Stressfaktoren: Menschenandrang, U-Bahn, Reizüberflutung, Warteschlangen, Sprachbarrieren
  • Empfehlung: Reiseplanung anpassen, Stoßzeiten meiden

(VOL.AT)

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