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An der Schnittstelle zwischen Mensch und Technik

Im September 2019 ist der neue berufsbegleitende Studiengang „Informatik – Digital Innovation“ gestartet.

Jovan Alavanja ist ein Informatik-Quereinsteiger. Obwohl der Elektrikerberuf auf seiner Wunschliste ganz oben stand, hat der Großdorfer zunächst eine Kochlehre gemacht. Mit 21 Jahren hat Jovan dann doch seinen Berufswunsch umgesetzt und eine Elektrotechniklehre bei der Firma Doppelmayr begonnen. Parallel dazu hat er die Abendmatura gemacht. Hier traf Jovan Alavanja das erste Mal auf Verena Fastenbauer, die dort unterrichtete. Sie motivierte den ehrgeizigen jungen Mann für den nächsten Karriereschritt: ein Studium an der FH Vorarlberg.

Inzwischen hat Jovan Alavanja Lehre und Abendmatura erfolgreich abgeschlossen, wohnt in Dornbirn und studiert seit September „Informatik – Digital  Innovation“ an der FH Vorarlberg. Der 25-Jährige ist somit einer der ersten im neuen berufsbegleitenden Informatikstudium, das von Verena Fastenbauer als Studiengangsleiterin geleitet wird.  Der Studiengang ist ein interdisziplinär angelegtes Bachelorstudium mit mehrheitlich informationstechnologischen, aber auch wirtschaftlichen und persönlichkeitsbildenden Inhalten und deren Zusammenspiel. Es wird eine Grundausbildung in Informatik vermittelt mit dem Schwerpunkt auf digitale Innovations- und Transformationsprozesse, Webentwicklung, Prozessmanagement und Data Analytics. Geeignet ist das Studium für Menschen, die gerne in einer Schnittstellenfunktion zwischen Informatik und Betriebswirtschaft agieren. So wie Jovan Alavanja, der dafür mit der Firma Doppelmayr einen Ausbildungsvertrag vereinbart und in die Abteilung für ERP-Entwicklung gewechselt hat.

Vielseitige Berufschancen

Ausschlaggebend war nicht nur Alavanjas Begeisterung für Technik. „Wer weiß denn schon, welche Berufe es in 20 Jahren noch gibt? Im Bereich Informatik haben wir sichere Perspektiven. Außerdem ist das Studium so breit gefächert, dass es viele Möglichkeiten eröffnet – vom selbstständigen Programmierer bis zum Unternehmensberater. Viele werden nach dem Studium eigene Start-ups gründen“, so der Neo-Student. Das Zeitmodell des Studiengangs ist so gestaltet, dass eine Vereinbarkeit mit einer beruflichen Tätigkeit gut möglich ist. Allerdings wird eine Reduzierung auf 60 Prozent empfohlen. Die Lehrveranstaltungen werden jeweils montags und dienstags von 13.10 bis 21.25 Uhr abgehalten. Zudem finden jeweils nur zwei Lehrveranstaltungen in einem Blocksystem parallel statt. „Ich war die Doppelbelastung von der Abendmatura her eh schon gewohnt. Aber ich denke, wenn man beruflich und privat die nötige Unterstützung bekommt, ist das Ganze gut machbar“, meint Jovan Alavanja.

Gelungener Start

Das, was die Studierenden an der FH lernen, können sie direkt in ihrer beruflichen Praxis im Unternehmen einfließen lassen. Die erste Bilanz für Jovan Alavanja und seine KommilitonInnen fällt positiv aus. „Meine Erwartungen wurden sogar übertroffen. Die Studieninhalte sind noch spannender und vielseitiger, als ich gedacht hatte. Im ersten Semester haben wir uns viel mit Fallstudien beschäftigt, das fand ich sehr interessant“, so der Jahrgangssprecher. In der Studierendengruppe hat man sich mittlerweile gut vernetzt und das obwohl sie sehr heterogen ist. „Manche kommen frisch von der Schule, andere haben langjährige Berufserfahrung. Auch altersmäßig sind wir bunt gemischt – die jüngste Studentin ist 19 Jahre alt, der älteste 56. Wenn man eine Herausforderung sucht und sich für Technik und/oder Wirtschaft begeistern kann, ist man bei uns genau richtig“, so Jovan Alavanja.

Bachelor Informatik – Digital Innovation, berufsbegleitend

Dauer 6 Semester, Abschluss BSc

Information und Beratung

Michael Högerl
+43 5572 792-3600
informatik@fhv.at
www.fhv.at/inf-bb

Infoabend

29. Jänner 2020
17 bis 20 Uhr,
FH Vorarlberg

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