Amy Macdonald im Wiener Gasometer: Brave Vorstellung
Amy Macdonald hatte ihr Konzert Anfang Dezember in Wien wegen Erkrankung absagen müssen. Genesen und mit aktuellem Album gastierte sie am Samstag Abend live im Gasometer.
Da performte eine überaus sympathische 25-jährigen Popsängerin, Gitarristin und Songschreiberin, die ihrer Profession mit Leidenschaft nachgeht, aber zu selten das Gefühl vermittelte, aus sich herauszugehen, Hits wie “Mr. Rock & Roll” oder “Don’t Tell Me That It’s Over”. Diese Lieder gehen gut ins Ohr, verbinden geschickt eingängige Melodien mit bissigen Beziehungsbetrachtungen einer jungen Dame.
Ruhiger Gig von Amy Macdonald
Selten war es bei einem ausverkauften populärkulturellen Event in der Halle so ruhig wie gestern unmittelbar vor dem ersten Ton – kein Fangegröle und kein Klatschen, kein nervöses Drängen.
Erst nach Animationsgesten der Musiker wollte etwas mehr Stimmung aufkommen. Immerhin war Macdonald vom braven Händepaschen später so animiert, dass sie eine Saite zerriss, wie sie erzählte.
Konzert im Gasometer: Kräftiges Finale
Mehr Abwechslung, w mehr Ecken und Kanten wären wünschenswert gewesen an diesem Abend.
Und mehr wirklich starke Stücke, wie das herausragende “This Is The Life”, das im Endspurt einiges wettmachen könnte.
Da plätscherte es plötzlich nicht mehr dahin. Da war es letztendlich doch besser, bei Amy Macdonald gewesen zu sein, als “Wetten, dass ..?” zu schauen.
(APA)
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