Die Organisation tritt nicht für Abtreibung als universelles Recht ein und weist die entsprechende Kritik des Vatikans zurück, teilte ai am Donnerstag in einer Erklärung mit.
Allerdings verteidige amnesty das Recht von Frauen auf einen Schwangerschaftsabbruch in Fällen von Vergewaltigung, Inzest und bei Gefahr für die Gesundheit oder das Leben der Frau. Außerdem stellte die Organisation klar, dass sie keine finanzielle Unterstützung des Vatikans oder eines anderen Staates erhalte.
Die katholische Kirche hatte am Mittwoch angekündigt, die Menschenrechtsorganisation wegen ihrer Haltung zu Abtreibungen finanziell nicht mehr zu unterstützen. Mit ihrer Entscheidung, Abtreibungen nach Vergewaltigungen oder bei ernsthafter gesundheitlicher Gefährdung der Schwangeren zu befürworten, habe sich die ansonsten so verdienstvolle Organisation den Abtreibungsbefürwortern gebeugt, sagte der vatikanische Sozialminister, Kardinal Renato Martino, laut der Vatikan-Erklärung. Martino wies zudem darauf hin, dass es kein internationales Recht auf Abtreibung gebe.
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